Kunst und Genuss der Wittelsbacher, lautet der Titel des lyrischen Menübuchs das 2003 zum ersten mal im PointArtVerlag erschienen ist. Kaiserin Elisabeth von Österreich logierte zwei Dutzend Mal, jeweils drei bis vier Wochen lang im Hotel „Kaiserin Elisabeth", dem damaligen Gasthof Strauch am Starnberger See.
Aus dieser Zeit entdeckte man ein Menübuch, das neu verlegt wurde, mit Gedichten aus der Feder der Kaiserin Elisabeth und Anekdoten um die Aufenthalte am Starnberger See und der Roseninsel.
Karl August war der ältere Sohn des Pfalzgrafen Friedrich Michael von Zweibrücken und seiner Gemahlin Maria Franziska Dorothea, Tochter des Erbprinzen Joseph Carl Emanuel von Pfalz Neuburg-Sulzbach und seiner Gattin Elisabeth Auguste Sophie.
1778 begann Karl August eine eindrucksvolle politische Demonstration für seine Stellung als zukünftiger Erbe der vereinigten Kurfürstentümer Pfalz und Bayern indem er bei Homburg Stelle des kleinen Luisenhof durch Christian von Mannlich ein prächtiges Schloss in einem Park von 1,5 km Länge errichten ließ. Er nannte es Schloss Karlsberg und verbrachte einen Teil seiner Bücher und Kunstschätze dorthin. Falls er in München die Herrschaft übernehmen sollte, wollte er hier vom nördlichen Rand der bayerischen Hauptstadt einen Park bis zum Schloss Schleissheim anlegen.
„Ludwig baute schon als Kind fantasievoll mit Bausteinen und entwickelte sich nicht nur im Rahmen einer vom Vater festgelegten und auch gelegentlich handschriftlich überarbeiteten stundenmäßig festgelegten Ordnung seines Tagesablaufs. ..
Von den klassischen und modernen Sprachen entwickelte Ludwig, vor allem in Französisch, besondere Fertigkeit. Er konnte große Teile deutscher und französischer Klassiker auch noch in späteren Jahren, auswendig und ausdrucksvoll vortragen." Hans Rall, Wittelsbacher Lebensbilder